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Nur den Mutigen gehört die Welt…
Borgward Treffen in Obertrum am See (Österreich) vom 11.07.-13.07.2008

 Dass ich das Treffen besuchen wollte, dies stand für mich schon länger fest. Nur mit welchen von meinen
 Borgward Fahrzeugen, dies war mir  am Anfang des Jahres nicht klar. Meine Sammlung wurde mit einem
 Isabella Combi ergänzt, somit gab es keine weiteren Überlegungen.  Am Abend zuvor wurde er beladen,
 leider bemerkte ich ein wenig später, dass der Wagen zu sehr getunt war! Die Schmutzfänger schleiften auf dem Boden. 
 
Würzburg, Nürnberg und Regensburg wurden wie im  Flug erreicht. Weiter ging es nach Obertrum am See. Nach ca. 800 km
  kamen wir um 14.15 Uhr an. Das Wetter verbesserte sich ab Würzburg und in Obertrum erwartete uns Weißblauer  Himmel!
Um die 30° waren vor Ort. Nach ( Programm), war bis 16.00 Uhr eine Ausfahrt angesetzt.  Da wir noch Zeit hatten,
fuhren wir zum schwimmen an den See. Das schwimmen erholte dermaßen, das nun die Brauerei Besichtigung folgen konnte.
Man begrüßte sich sehr freundlich und von da ab, hatte Johanna, die die Gruppe anführte das Wort. Sie berichtete
über die Abläufe, wie letztendlich das Bier entsteht und irgendwie hatte ich das Gefühl, das alle nur Durst hatten
und ich am meisten. Dann kamen wir zum Ziel, der Bierausschank hatte begonnen. Die Stimmung war locker und nach dem
4. Glas bekam auch ich schon kleine Kreisel. Nun wurde es Zeit, sich häuslich einzurichten. Hinter der Brauerei wurde das Zelt
und der Grill aufgestellt.  Nach dem  Essen verschlechterte sich das Wetter rapide. Orkanartige Böen mit Gewitter
 kamen auf. Unser Nachtlager musste ein wenig verlegt werden. Regen setzte ein.
 
Da ich dachte, dass ich  wahrscheinlich die weiteste Anreise hatte, wurde ich posthum zum besseren belehrt.
 Auch von Skandinavien wurde angereist. Diverse Raritäten wurden bestaunt. Der Borgward Hansa 2400 Pullmann
von Herrn Stern - begeisterte mich abermals. Gegen 15.00 Uhr wurde der Himmel schwarz. Ein Unwetter kam auf
Durch den starken Regen, konnten die letzten Sachen nur wahllos in den Combi eingepackt werden.
Das Borgward Treffen war für mich gelaufen, und somit machten wir uns auf den weg zum Chiemsee.
 Das Wetter blieb schlecht, ohne Probleme wurde Frasdorf erreicht. Der Sonnenuntergang entschädigte den bescheidenen Tag.
Wir fuhren in Richtung Heimat nach Amerang zum Automuseum. Abermals genoss ich das tolle Museum, und im Museumskino lief
ein Film über Borgward! Kurz nach 13.00 Uhr war Abfahrt angesagt. Der Himmel öffnete seine Schleusen
und der Borgward wollte einfach nicht anspringen.

Dann ging es auf der A9 wo ich annahm dass diese in Richtung Ingolstadt frei ist. Welch ein Irrtum!  Kurz vor Göttingen war ich mit meinen
Latein am Ende. Zum ersten Mal blieb ich mit einem  Borgward liegen! Wie auch immer, jeder der seinen Borgward liebt, der schiebt ihn auch!
 500 m. vor der Raststätte hörte ich auf einmal ein vertrautes Geräusch. Eine ,,TS Limousine“ aus Bremen hielt auf dem Standstreifen an.
 Es war Herr Borowski der auch in Österreich beim Borgward Treffen war. Er schleppte  mich zur Raststätte.  Dann wurde um 21.30 Uhr
 die Benzinpumpe gewechselt. Obwohl der Combi sofort ansprang kam ich keine 300 Meter weiter. Der Motor wollte nicht rund laufen, weiterbasteln
  machte keinen Sinn mehr. Herr Borowski und Frau fuhren dann einen Umweg, um uns nach Hause zu bringen! Soviel Hilfe und Verständnis hätte
 ich niemals für möglich gehalten. Geld wollte er partout für seine Hilfe nicht annehmen. Dies war mir schon ein wenig peinlich!
 Er argumentierte…dass er ja auch mal liegen bleiben könnte. Hoffentlich komm ich just in diesem Moment vorbei, um meine Hilfe anzubieten!?
 Vielen Dank Herr Borowski! Um 23.30 Uhr war ich zuhause. Am nächsten Tag wurde der Combi von der Raststätte nach Hause geholt.


 

 

 

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